2004 Cézanne – Aufbruch in die Moderne

Ausstellung des Jahres 2004

Cézanne – Aufbruch in die Moderne

„Ausstellung des Jahres 2004“ ist die Essener Schau „Cézanne – Aufbruch in die Moderne“, die im Museum Folkwang noch bis Mitte Januar 2005 zu sehen ist. Sie zeigt den Einfluss des französischen Malers auf Künstler wie Picasse, Braque oder Matisse.

Auf ihrer Mitgliederversammlung zum Auftakt der Art Cologne entschieden die Mitglieder der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikverbandes (AICA) in Köln außerdem über die „Besondere Ausstellung“. Diese Auszeichnung ging an die Frankfurter „Schirn Kunsthalle“, die für ihre Unternehmung „Kunst – ein Kinderspiel“ geehrt wurde. In der Schirn Kunsthalle waren von Mai bis Juli 2004 Kunstwerke zu sehen, die bildende Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts für ihre eigenen Kinder geschaffen hatten. Die AICA-Kritiker/innen sehen darin „ein gelungenes Beispiel, wie Kunstinstitutionen heute Mütter, Väter und Kinder ansprechen können, ohne in pädagogische Belehrung zu verfallen“. In der Begründung der Jury wird beklagt, dass hohe Eintrittspreise den Familien zunehmend die Teilnahme am kulturellen Leben erschweren.

Beteiligt an der Entscheidung über die „Ausstellung des Jahres“ waren 57 Kolleginnen und Kollegen. Die besonders gut besuchte Berliner MoMA-Ausstellung hat sich bei ihnen nicht durchsetzen können. Juror der „besonderen Ausstellung“ war dieses Mal der Kölner Kritiker Michael Krajewski.

Walter Vitt, Köln, im Oktober 2004


(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken