Isabel Mehl ist Kunstwissenschaftlerin, Kunstkritikerin und freie Autorin. Sie studierte Medienwissenschaft, Kunstwissenschaft, Medienphilosophie und Medienkunst in Marburg, Oslo, Karlsruhe und New York. Im Anschluss promovierte sie am Graduiertenkolleg „Kulturen der Kritik“ an der Leuphana Universität Lüneburg. 2022 erschien ihre Dissertation „Im Zeichen des Zweifel(n)s. Madame Realism oder: Die Funktion der Fiktion in der Kunstkritik“ (edition Metzel / München). Nach einer Mitarbeit am Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum ist sie seit April 2023 am Graduiertenkolleg „Normativität – Kritik – Wandel“ an der FU Berlin tätig. Ihr aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Motiv der Briefleserin. Ihre Texte wurden u.a. in frieze, PROVENCE, Pop-Zeitschrift und Texte zur Kunst veröffentlicht. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist Isabel Mehl Gründungsmitglied des Feministischen Arbeitskollektivs (FAK) an der HfG Karlsruhe sowie Mitherausgeberin von deren Zeitschrift „Body of Work“. Sie kollaboriert regelmäßig mit der Kunsthistorikerin Oona Lochner unter dem Label „From Where I Stand“. Als Autorin arbeitete sie in unterschiedlichen personellen Konstellationen an mehreren Hörspielen für Deutschlandfunk Kultur und den WDR, zuletzt erschien „Hot Flashes“ (mit Pauline Jacob und Georg Conrad). Gemeinsam mit der Künstlerin Alina Schmuch realisierte sie die Kurzfilme „Chiara Vista“ und „Agentin des Zweifels“.