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2007

Preis für Kunstkritik 2007

Preis der ADKV 2007 geht an Ludwig Seyfarth

AICA-Mitglied Ludwig Seyfarth (Berlin) ist in diesem Jahr mit dem Preis für Kunstkritik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstver-eine ausgezeichnet worden.
Der 1960 in Hamburg geborene Autor ist der neunte Preisträger dieser Ehrung, die das Engagement vor allem freier Kunstkritike-rinnen und Kunstkritiker würdigen soll. Seit dem vergangenen Jahr wird der Preis in Kooperation mit der Art Cologne vergeben, die auch das Preisgeld von 5.000 € stiftet.
Die Jury nennt Seyfarth einen Kritiker, der eine unverwechselbare und markante Position als freier Kritiker einnehme und dem es gelinge, ein breites Publikum anzusprechen. Seine Texte zeugten von intensiver Recherchearbeit und anregenden kunsthistorischen Referenzen. Dabei würden zeitgenössische Positionen nicht nur aufgenommen und bewertet, sondern hervorragend und mit großer Lust an einer Thesenbildung analysiert. Seine Analysen - so die Beurteilung weiter - trage Seyfarth mit „angenehm frecher Diktion, unideologisch und mit Mut zur eigenen Meinung vor".
Ludwig Seyfarth hat an der Universität Hamburg Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und arbeitet seit 1987 als freier Autor und Kurator. Von 2000 bis 2006 hat er Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Kunstakademien wahrgenommen. In die AICA wurde Seyfarth 2003 aufgenommen.

Walter Vitt, Köln, im April 2007

Kritikerpreis 2007 für Markus Döhne

Kritikerpreis 2007 für Markus Döhne

Der Kölner Grafiker Markus Döhne ist für 2007 mit dem Kritikerpreis „Bildende Kunst" des Verbandes der Deutschen Kritiker (Berlin) ausgezeichnet worden.
In ihrer Laudatio würdigt die Jury Döhnes künstlerisches Werk als „mehrstufig und grenzüberschreitend". Ausgangsmaterial und Thema zugleich seien bei ihm medial vermittelte Dokumente aus verschiedenen Zeitepochen, die er bei Recherchen entdeckt habe oder die als ikonographische Zeichen der Zeitgeschichte im Ge-dächtnis der Betrachter sofort abrufbar seien. Bei den Transformations-Prozessen seiner Werkreihen verbinde der Künstler unterschiedliche künstlerische Techniken mit konzeptionellem Denken auf hohem theoretischen Niveau.
Markus Döhne, 1961 in Limburg geboren, hat von 1984 bis 1991 Freie Kunst an der Kölner Fachhochschule studiert. Er war Meisterschüler bei Pravoslav Sovak. 1998 erhielt er das Stipendium Edvard Munch-Haus in Warnemünde und 2001 den Kunstpreis seiner Heimatstadt Limburg. Zuletzt stellte Döhne im Herbst 2006 in St. Maternus zu Köln Werke aus, die er seine „medialen Kinderbilder" nennt: 2005 und 2006 entstandene künstlerische Umsetzungen aus der Bilderwelt der 1960er Jahre mit Hilfe von Medien-Dokumenten vom vietnamesischen Buddhisten-Aufstand, aus dem Vietnamkrieg oder auch von der frühen Raumfahrt.

Walter Vitt, Köln, im April 2007

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